Unsere Standorte in Oberberg sowie in Hemer und Rheinbach unterliegen im Rahmen der Zertifizierung nach ISO 14001 einem anerkannten betrieblichen Umweltmanagementsystem. Nachhaltigkeit betrifft nicht mehr nur die Produkte selbst, sondern auch die Art und Weise wie diese hergestellt werden. Daher berücksichtigen wir umweltbewusstes Handeln entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette. Angefangen bei unserer Produktentwicklung über ressourcenschonende Produktionsprozesse unter Verwendung umweltverträglicher Materialien bis hin zu umweltgerechter Logistik.

Das Ergebnis eines wirksamen Umweltmanagementsystems ist:

• Die Reduzierung von Emissionen, Abfall und Abwasser
• Reduzierung von Kosten durch gezielten Umgang mit Ressourcen
• Die Verringerung von negativen Umweltauswirkungen
• Die Verbesserung der Rechtssicherheit durch Kontrolle der Einhaltung von Umweltnormen
• Das frühzeitige Erkennen von Fehlerquellen im Bereich Umweltmanagement
• Die Förderung des umweltbewussten Verhaltens der Belegschaft
• Die Verbesserung der Wahrnehmung des Unternehmens bei Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit

• Zertifikate

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Zum Ausbau der Stromversorgung durch unternehmenseigene Stromquellen ist der Einsatz erneuerbarer Energien vorgesehen.

Künftig werden auf allen baulich geeigneten Dächern unserer Produktionshallen Photovoltaikanlagen errichtet. Ende 2022 wurde die Installation der ersten Anlage auf dem Dach der Produktionshalle VI abgeschlossen. Die Anlage erzeugt jährlich ca. 725.000 kWh Strom. Mit dieser Leistung könnten jährlich etwa 160 Haushalte versorgt werden.

Auch unser Produktionsstandort in Mawson Lakes, Adelaide, wurde im Verlauf des Jahres 2022 mit Photovoltaik ausgestattet, sowie unser neues Distributionszentrum in Elsenroth im Jahr 2023. 

Ziel unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es, sukzessive den Einsatz erneuerbarer Energien auszubauen.

• Erneuerbare Energien

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Eines unserer Hauptziele ist die vollständige CO₂-Neutralität in Bezug auf die Verwendung von Brennstoffen, Treibstoffen und Strom. Bereits jetzt beziehen wir in allen deutschen Standorten CO₂-neutralen Ökostrom. Die Ausweitung des Bezuges von Ökostrom an allen weltweiten Standorten wird weiterhin konsequent umgesetzt.


Um Klimaneutralität für unser Unternehmen zu erreichen werden darüber hinaus eigene regionale Klimaschutzprojekte entwickelt und bestehende Initiativen unterstützt.

• Emissionen

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Im Rahmen unserer Produktentwicklung fokussieren wir uns insbesondere auch auf eine nachhaltige Materialwirtschaft. Mit unserem revolutionären Boxen- und Refill-Konzept für Pipettenspitzen bieten wir eine innovative Lösung für nachhaltiges Arbeiten im Labor.

Pipettieren ist das zentrale Element in jedem Labor. Die weiterentwickelte SARSTEDT Pipettenspitzenbox steht als universale und robuste Lösung im Zentrum unseres neuen Pipettenspitzen-Systems. Verschiedene Nachfüll-Optionen bieten dem Anwender eine hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Ressourcenschonung.

Das StackPack ist die optimale Lösung für hohe Spitzendurchsätze. Mit einem Handgriff können Sie einzelne Trays in die Box umsetzen. Dank der kompakten und stabilen Bauweise können Sie die Spitzen auch direkt aus dem StackPack abarbeiten.

Mit dem SingleRefill können Sie nun auch Filterspitzen einfach und ressourcensparend nachfüllen. Das geschlossene Design schützt die Pipettenspitzen vor Kontaminationen und ermöglicht so hygienisches und ökologisches Nachfüllen.

Mit diesen zwei Nachfülloptionen werden bis zu 70 % weniger Lagerplatz und bis zu 64 % weniger Material benötigt.

Energiesparend - Unser Boxensystem vereint besonders hohe Stabilität mit minimalem Materialaufwand. Die durchdachte Konstruktion spart Kunststoff und damit auch Energie bei der Herstellung.

Platzsparend - Im StackPack benötigen 480 Spitzen so viel Platz wie sonst 192 Spitzen in zwei Boxen. Das spart Lagerraum und optimiert die Logistik und damit auch den Treibstoffverbrauch beim Transport.

Ressourcensparend - Für die Herstellung des StackPack mit seiner idealen Verpackung wird bis zu 64 % weniger Material als bei der Box benötigt. Das spart Ressourcen, der Kunststoffverbrauch wird minimiert.

Abfallsparend - Nach Gebrauch können die einzelnen Bestandteile des Boxensystems ineinandergesteckt werden. Das spart Volumen bei der Entsorgung, das Abfallaufkommen wird reduziert.

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Als kunststoffverarbeitendes Unternehmen ist Recycling für uns ein zentrales Thema. Auch wenn die Verwendung von Neukunststoff, sogenanntem Virgin Plastic, im Medizin- und Laborumfeld an vielen Stellen immer noch alternativlos ist, setzen wir auf eine Verwertung von Produkten und Materialien, wo immer es möglich ist.

Dieses zeigt sich beispielsweise durch Inline-Recycling-Systeme in der Produktion. Hierzu werden Mühlen direkt neben den Spritzgussmaschinen eingesetzt, um anfallende Verarbeitungsreste (Angüsse) effizient zu zerkleinern. Das erzeugte Mahlgut kann damit sofort wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt werden. Somit bilden wir den kleinstmöglichen geschlossenen Recycling-Kreislauf.

Zudem prüfen wir bereits bei der Produktentwicklung sowie bei unserem bestehenden Produktsortiment die Möglichkeit, ob Rezyklat zum Einsatz kommen kann.

Auch Sie als Anwender können durch eine nachhaltigere Gestaltung Ihrer Arbeitsweise dazu beitragen, Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Mit der Refill-Revolution - unserem Pipettenspitzen-Boxensystem - bieten wir Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen unseres Recycling-Konzepts „WHAT’S NEXT“ nicht mehr benötigte Boxen, Trays und Deckel einer 100 %igen Verwertung zuzuführen. Alle Bestandteile bestehen aus recyclingfähigem Polypropylen und können für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden. Auch unseren seit vielen Jahren im Markt erfolgreichen Blockständer fertigen wir zukünftig nur noch aus recyceltem Material.

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Wir engagieren uns in zwei regionalen Umweltprojekten:
SARSTEDT Wald und SARSTEDT Naturschutzgebiet.
<> Als lokal verankertes Familienunternehmen ist es uns ein besonderes Anliegen, uns in regionalen Umweltprojekten zu engagieren, um damit einen nachhaltigen Beitrag für den Naturschutz in unserer Heimat zu leisten.

SARSTEDT Wald
In Zusammenarbeit mit dem Bündnis Zukunftswald e.V., der Forstbetriebsgemeinschaft Nümbrecht und dem Holzkontor Rhein-Berg-Siegerland GmbH haben wir mit einem Beitrag von 20.000 € eine Waldfläche, welche durch den Borkenkäfer zerstört wurde, wieder aufgeforstet. Die Wiederaufforstung von ca. 8.000 m² wurde in Nümbrecht, Mitte Dezember 2022 durchgeführt. Der Pflanzplan, welcher zur Entstehung des Mischwaldes aufgestellt wurde, ist standortgerecht und somit optimal an die regionale Umgebung angepasst.

Darüber hinaus unterstützen wir die Forstbetriebsgemeinschaft Nümbrecht mit einem Beitrag von 30.000 € und dem Ziel weitere lokale Waldflächen wiederaufzuforsten.

SARSTEDT Naturschutz
Dieses Projekt startete am 11. November 2022 in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg e.V. und wurde von uns mit einem Betrag in Höhe von 8.500 € unterstützt.

Ziel ist die Entstehung eines strukturreichen Biotops, welches vielen Tieren und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum bietet. Die Naturschutzmaßnahmen für diese Fläche beinhalte eine Streuobstwiese mit 30 Obstbäumen, ein Insektenhotel, einen Wildacker, eine reduzierte Mahd, sowie einen Insektenschutzstreifen. Die Pflanzung der Obstbäume wurde außerdem tatkräftig von unseren Auszubildenden unterstützt.

Die Biologische Station Oberberg e.V. übernimmt zukünftig die Betreuung der Fläche und sichert so ihren langfristigen Erhalt.

Mit diesen beiden Projekten fördern wir den regionalen Naturschutz und möchten damit unseren Beitrag für ein intaktes Ökosystem leisten. Mit unserer Umweltpolitik unterstützen wir die Flora und Fauna unserer Heimat.

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